Das Werk - 14
Émile ZolaSeine Freunde halten den Maler Claude Lantier für ein Genie. In der Pariser Kunstszene sorgt er mit seinen ganz und gar unkonventionellen Bildern für Aufsehen. Warum aber wird der junge Künstler von derartig quälenden Selbstzweifeln geplagt, woher rührt seine permanente innere Unruhe? Unersättlicher Schaffensdrang und Blockierung der schöpferischen Kräfte liegen in Lantiers Innern im ständigen Kampf miteinander und machen ihm das Leben nahezu unerträglich. Die Ablehnung seiner Werke durch die traditionsverwurzelte Pariser Künstlerwelt tut ein Übriges. Eine Katastrophe bahnt sich an. Der Autor schildert in "Das Werk" die problematische Existenz eines unverstandenen Künstlers. Nach Erscheinen des Romans kam es zum Bruch der Freundschaft Zolas mit Paul Cezanne, der sich in der Gestalt des Malers Lantier porträtiert und verleumdet fühlte.